Eine ganze Stadt liest ein Buch

Regensburg und Kelheim lesen ein Buch?

Gleich zwei Städte und Regionen, dazu noch aus zwei unterschiedlichen bayerischen Bezirken, lesen ein Buch – das klingt zunächst unwahrscheinlich und sehr ambitioniert. Aber es kann gelingen: Das zeigen die Erfahrungen, die wir mit den vorherigen vier Durchgängen in den Jahren 2016, 2018, 2020 und 2022 gemacht haben. Die gute Resonanz, der Kulturförderpreis der Stadt Regensburg 2020 und die Kooperationen mit der israelischen Stadt Tel Aviv und der Stadt Kelheim 2022 haben uns ermutigt, auch 2024 wieder aktiv zu sein.

Dabei steigen wir diesmal bereits im Februar in unsere Stadtleseaktion ein. Menschen fast aller Altersstufen in den Städten und der Umgebung lesen das von uns ausgewählte Buch, besuchen die Veranstaltungen, die vom 21. Februar bis 17. März 2024 – und in der ersten Aktionswoche sogar mit der Autorin Adriana Altaras selbst – in Regensburg und Kelheim stattfinden, diskutieren den Inhalt in Lesezirkeln oder an sog. Lesepunkten und überlegen sich selbst weitere Veranstaltungsformate, die im Aktionszeitraum stattfinden können.

Grundgedanken

Das Projekt steht für die Leseförderung, für das Engagement des Einzelnen und die vielfältig vernetzte Kulturszene in der Stadt. Bei den Veranstaltungen werden der Inhalt des Buches sowie die Autorin selbst auf verschiedenen Ebenen in den Mittelpunkt gestellt: kulturell, gesellschaftlich, sozial, politisch, psychologisch, juristisch; in Theatern, Schulen, Kneipen, städtischen Räumen, auf Bühnen, bei Ausstellungen und Lesungen, Podiumsdiskussionen etc.

Ziel ist es, über unterschiedliche Veranstaltungsformate und das Engagement zahlreicher kultureller Institutionen der Stadt, von Einzelpersonen und Literaturinitiativen möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen zu begeistern.